Tiere in Obstanlagen
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Vor allem in den Wintermonaten sind die Obstbäume durch die Fraßtätigkeit von Hasen und Kaninchen gefährdet. Sie müssen deshalb duch geeignete Vorrichtungen, wie Drahthosen oder einen Zaun davor geschützt werden. |
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Feldkaninchen |
Feldhase |
Igel und Maulwurf gehören in unseren Obstanlagen zu den ständigen Bewohnern. Während der Igel als Schädlingsvertilger uneingeschränkt willkommen ist, wird der Maulwurf mit gemischten Gefühlen betrachtet, da er sich überwiegend von den nützlichen Regenwürmern ernährt und unabsichtlich durch seine rege Grabtätigkeit für Feld- und Schermäuse willkommene "Fertigbauten" anlegt.
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Schermäuse können durch das Benagen der Wurzeln vor allem bei Junganlagen enorme Schäden verursachen, da oft der ganze Wurzelkörper zerstört wird und die Bäume absterben. Auch Feldmäuse können durch zumeist oberirdisches "Ringeln" der Bäume, d.h. Abnagen der Rinde rund um den Stammumfang Bäume zum Absterben bringen. |
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Schermaus |
Feldmaus |
Die Anzahl dieser Nager muss deshalb durch die Förderung ihrer natürlichen Gegenspieler möglichst klein gehalten werden.
Wertvolle Hilfe bei der Mäusebekämpfung leisten die nachfolgend aufgeführten Räuber:
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Der Fuchs streift regelmäßig durch die Anlagen und jagt Mäuse. Seinen Bau hat er jedoch woanders versteckt. Iltis und Hermelin leben dagegen in Obstanlagen. Sie sind leider auch Vogelräuber. |
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Fuchs |
Iltis |
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Das viel kleinere Mauswiesel ist in dieser Beziehung problemloser und als Mäusebekämpfer gerne gesehen. Es wird deshalb im integrierten Anbau durch die Anlage von Steinhaufen als Versteckmöglichkeiten gefördert. |
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Großes Wiesel (Hermelin) |
Mauswiesel |